Unsere Mission
Seit 10 Jahren ist unser Ziel: Die Medizinische Versorgung von Kindern am Haydomer Krankenhaus nachhaltig zu verbessern, insbesondere die Versorgung, Betreuung und Nachsorge von Kindern mit speziellen Geburtsdefekt steht dabei im Fokus unserer Arbeit. Hilfe zur Selbsthilfe unter Nutzung lokaler Ressourcen und Stärkung lokaler Infrastrukturen sind dabei unabdingbar für einen langfristigen Erfolg unserer Arbeit in Tansania.
Wir kämpfen darum, jedem Kind Haydoms die lebensnotwendige Therapie zu ermöglichen, die es benötigt. Das Team vor Ort steht in engem Kontakt mit den Familien und unterstützt sie langfristig insbesondere bei der weiteren häuslichen Pflege und sorgt dafür, dass das Kind wichtige soziale Meilensteine wie z.B. den Schulbesuch, erreicht. Unermüdlich machen wir uns gemeinsam mit unseren lokalen Partnern vor Ort stark für die Aufklärung in Gemeinden um das Entstehen mancher Fehlbildungen und Erkrankungen zu verhindern bzw diese frühzeitig zu erkennen und eine Therapie zu starten.
Unser Team umfasst nicht nur unsere Vereinsmitglieder hier in Deutschland sondern auch das Team der Haydomer Klinik vor Ort. Ein interdisziplinarer Austausch ist hier extrem wichtig um ganzheitlich zu therapieren.
Wir glauben, dass es unsere Pflicht ist, die Aufmerksamkeit auf diese Krankheit zu lenken und darüber aufzuklären, damit sie schnell und effektiv durch Früherkennung oder durch frühzeitige Prävention vermieden werden kann. In Zusammenarbeit mit Partnern weltweit, Freiwilligen und Spendern können wir einen wichtigen Meilenstein setzen, um Kindern zu helfen, die mit Spina Bifida und Hydrocephalus geboren wurden.
Unser Programm leistet Aufklärungsarbeit in den umliegenden Gemeinden, um Kinder mit Geburtsdefekt frühzeitig zu identifizieren und eine Therapie einzuleiten, an deren Beginn häufig eine lebensrettende Operation steht.
Erfolgreiche Projekte
Das Ergebnis harter gemeinsamer Arbeit.
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Ansprechpartner
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Schinkelstraße 12, D-22303 Hamburg




Das Hydrocephalus und Spina Bifida Programm
Jedes Jahr kommen auf 1000 Lebendgeborene 10-15 Kinder mit einerSpina Bifida auf die Welt und die Dunkelziffer ist sicher viel höher. Dabei handelt es sich um einen fehlenden Verschluss des Rückenmarks, bei welchem wichtige Nerven frei liegen, was häufig zu einer Schädigung mit Lähmung der Beine und einer Blasen- und Darminkontinenz führt.
Unbehandelt sterben viele dieser Kinder häufig an einer Infektion und Hirnhautentzündung die durch aufsteigende Bakterien verursacht wird, oder sie versterben im Rahmen der Blasenentleerungsstörung an einem chronischen Aufstau der Nieren. Häufig entwickelt sich auch ein sogenannter Hydrocephalus, eine Abfluss-Störung des Hirnwassers mit konsekutiv steigendem Hirndruck und einer Grössenzunahme des Kopfes, was in Blindheit und schlimmstenfalls tödlich enden kann. Eine frühzeitige Operation zum Verschluss des Rückenmarks und eine Shuntanlage zur Ableitung überschüssigen Hirnwassers kann das Leben der Kinder retten und viele Spätschäden verhindern.
Genauso wichtig wie die frühe operative Intervention ist aber auch eine gute und lebenslange Nachsorge der Kinder. Dazu braucht es ganzes Team, an dessen erster Stelle die Eltern stehen. Jedes Jahr organisiert die Haydomer Klinik, zusammen mit Haydom-Friends e.V. und seinen Unterstützern Child-Help, CCBRT und dem Team aus Arusha ein einwöchiges Elternseminar und eine Katheterschulung für die operierten Kinder. Der Fokus liegt neben einer gründlichen Untersuchung der operierten Kinder, in der Schulung der Eltern im Kontinenzmanagement und Katheterisieren sowie auch im täglichen Mobilisieren der oft motorisch eingeschränkten Kinder. Mittlerweile sind mehr als 80 Kinder in der regelmässigen Nachsorge. Ein zunehmender Fokus auf die Gemeindeversorgung und die Aufklärung umliegender Kliniken ist essentiell für Prävention und Nachhaltigkeit.