Corona – Die Unsichtbare Bedrohung
Wir erleben bereits seit mehreren Wochen, was es bedeutet, wenn sich eine ganze Welt im Ausnahmezustand befindet. Der unsichtbare Feind namens Corona bedroht uns alle gleichermassen, macht dabei weder ethnische, noch kulturelle, noch existenzielle Unterschiede. Wir erfahren, wie es sich anfühlt morgens zu erwachen begleitet von der Angst und Ungewissheit um unsere eigene Gesundheit, die unserer Lieben, und die Angst. Plötzlich bröckelt das Fundament unserer als so selbstverständlich erachteten Existenz. Wir fühlen uns eingesperrt im Home-Office, ungewiss wann wir unser temporäres soziales Gefängnis wieder verlassen dürfen.
Aber erheben wir die Augen von unseren Laptops und Telefonkonferenzen und richten sie auf die restliche Welt dort draussen, auf die Länder, in denen Freiheitsentzug und existentielle Angst tagtäglich zum Wegbegleiter wird. Was für Schäden richtet so ein Virus in einer Gesellschaft an, in welcher die Menschen hunderte von Kilometer zum nächsten Krankenhaus reisen müssen, und das in überfüllten Bussen und Sammeltaxis. Einen Arztbesuch oder gar eine stationäre Behandlung in der Klinik ohne Versicherungsschutz kann sich ein Großteil der Bevölkerung nicht leisten. Physical und Social Distancing in Ländern wie z.B. Tansania undenkbar. In einer Gesellschaft in welcher jeder einzelne auf die Unterstützung einer Dorfgemeinschaft, oder das tägliche Geschäft auf dem Marktplatz, angewiesen ist. Viele Familien haben keinen Zugang zu sauberem Wasser oder Geld für Seife und die tägliche Händehygiene. Nicht im Bus zum Markt reisen zu dürfen würde jegliches noch so kleine Einkommen vernichten und Familien in die Hungersnot treiben. Eine statistische Einschätzung der Durchseuchungsrate der Bevölkerung kann nicht erfolgen, da Tests nicht flächendeckend verfügbar und auch teuer sind.
Umso entscheidender ist eine gute Aufklärung über Hygiene und Kontakteinschränkungen.
Unsere Kinder mit Spina Bifida und Hydrocephalus sind auf eine regelmässige Nachsorge in der Klinik angewiesen für die Versorgung mit Medikamenten und Kathetern. Das bedeutet aber sie müssen mit ihren Eltern die überfüllten Transportmittel nutzen und setzen sich somit einem grossen Risiko aus.
Haydom-Friends e.V. und Partner rufen zu einer umfassenden Aufklärungskampagne über Massnahmen zur Reduktion der Übertragungsrate von Corona auf. Wir bitten ausdrücklich um Unterstützung und Mithilfe!! Vor Ort werden von Schneidereien im Dorf selbstgenähte Mundschutze gefertigt und diese gemeinsam mit Seife an Kinder mit Spina Bifida und ihre Eltern verteilt. Für 10 Euro unterstützen sie diese Massnahme und decken Reisekosten sowie, Kosten für Mundschutz und Seife für eine Familie.
Natürlich greifen diese Massnahmen nur in Verbindung mit Aufklärung über Einschränkungen der persönlichen Kontakte und des Abstand Haltens zu anderen Menschen auf öffentlichen Plätzen.
In Haydom wurden bereits die ersten Corona-Präventiv-Care-Pakete an Familien ausgeteilt.
Mit nur 10 Euro helfen Sie uns so die Ausbreitung und Übertragung von Corona einzudämmen und tragen zum Schutz unserer Kinder mit Spina Bifida und Hydrocephalus und ihrer Familien bei.
Zeigen Sie Solidarität in diesen besonderen und schwierigen Zeiten. Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung ist wichtig. Wir können und werden dies nur gemeinsam schaffen. Helfen Sie uns im gemeinsamen Kampf.
Ein gemeinsames Team – eine gemeinsame Welt – ein gemeinsamer Kampf. Ein gemeinsamer Sieg über Corona!