Rollend in Bewegung bleiben – Erster Rollstuhlskatekurs in Haydom

In Bewegung bleiben und die Komfortzone verlassen, dass ist genau das Motto unserer diesjährigen Nachsorgewoche in Haydom.
Dafür haben wir selbst unsere persönliche Komfort- und Kontrollzone verlassen und uns sowie unsere Rollstuhlkids auf neue Bretter gestellt. Gemeinsam mit den zwei Skaterprofis Daniel und Gilliard aus UsaRiver veranstalteten wir den ersten Rollstuhlskaterkurs in Haydom.
Die zuvor im Dorf nach fachmännischem Rat des deutschen Rollstuhlskaterprofis David Lebuser gefertigten und von Haydom-Friends e.V. gesponserten Rampen und Hindernisse wurden zum Highlight der Nachsorgewoche. Die Kids wurden von Daniel und Gilliard vom Smallsteps-Skatepark in UsaRiver mit Schutzausrüstung versehen und wenig später ging es entweder im Rollstuhl oder auf dem Skateboard sitzend über Schrägrampen und gebogene Holzebenen.
Für die meisten der Kinder war dieses Gefühl von Geschwindigkeit eine ganz neue Erfahrung und wurde mit grossem Gelächter und viel Applaus begrüsst. Einige Kinder lernten spielerisch ihren Rollstuhl kennen und steuern, andere übten im Stehen oder sitzend auf dem Board ihren Gleichgewichtssinn. Dabei hatten nicht nur die Kinder einen riesen Spass sondern auch einige der Eltern entpuppten sich als wahre Rampentalente. Ziel ist es den Kindern spielerisch Ängste zu nehmen und sie herauszufordern ihre eigene Komfortzone zu verlassen.
Mit dem wundervollen Team des smallsteps-skateparks sollen künftig noch weitere skatesessions in Haydom stattfinden. Langfristiges Ziel ist der Bau eines eigenen inklusiven Skateparks in Haydom, auf dem sich sowohl die Dorfkinder als auch die Rollstuhlkids austoben können.