Santos Joshua Chuwa – Ein grosses Vorbild und Held unserer Herzen

Santos Joshua Chuwa – Ein grosses Vorbild und Held unserer Herzen

Santos Joshua Chuwa – Ein grosses Vorbild und Held unserer Herzen

„Mein Name ist Santos Joshua Chuwa, Erstgeborener von 3 Kindern im Haushalt Chuwa. Ich erblickte 1988 das Licht der Welt. Das ich heute 31 Jahre alt bin, ist nicht selbstverständlich. Ich kam mit einer Spina Bifida und einem Hydrocephalus auf die Welt.

Mein Vater verspottete und verhöhnte mich, nannte mich einen Affen, weil ich mit einem „Schwanz“ auf die Welt gekommen war.

Dieser „Schwanz“ war die Beule an meinem Rücken, eine Auswölbung des defekten Rückenmarks. Er meinte er dulde keinen Lahmen in seinem Haus, es sei ein Fluch mich auf die Welt gebracht zu haben. Er versuchte meine Mutter davon zu überzeugen, mich zu töten um Platz zu machen für ein neues Baby. Er wollte mich den Straßenhunden zum Fraß vorwerfen.

Ich bin stolz auf meine Mutter, dass sie stark blieb und sich nicht in ihrer Liebe zu mir beeinflussen ließ. Sie kümmerte sich weiter um mich. Sorgte dafür daß ich Nahrung, Bildung und medizinische Versorgung bekam. Lehrte mich das Kathetern. Es gibt eine Milliarde Dinge, für die ich ihr dankbar bin.

Heute habe ich einen Universitätsabschluß, bin verheiratet mit einer wundervollen Frau und habe selbst einen wunderschönen Sohn. Meine Frau heisst Yollanda Juma. Meinem Sohn gab ich den Namen Norlens Santos.

Meine Geschichte treibt mich an, für alle zu kämpfen, die ein ähnliches Schicksal wie ich erleiden mußten. Ich versuche für Menschen mit einer Beeinträchtigung und Behinderung zu kämpfen. Ich möchte sie dabei unterstützen ihren Traum im Leben zu verwirklichen. Ich bin gerade dabei meine eigene gemeinnützige Organisation zu gründen, die dem Zweck dienen soll, Menschen, die sich aufgrund ihrer Behinderung selbst aufgegeben haben, zu ermuntern ihre Ziele zu verfolgen. Eine körperliche Behinderung bedeutet nicht, dass du deine Ziele und Träume nicht verwirklichen kannst. Ich möchte mit meiner persönlichen Geschichte ein Vorbild sein.

Auf den Berg zu wandern, sollte noch einmal verdeutlichen, was man alles erreichen kann, wenn man hart arbeitet und an sich glaubt. Mein Erfolg soll zum Erfolg vieler werden, die vielleicht sonst zu Haus sitzen und sich nichts dergleichen zutrauen. Er soll sie motivieren erneut den Glauben in sich selbst wiederzufinden.

Ich wünsche Euch allen Gottes Segen.

Santos Joshua Chuwa

Wir möchten Joshua unterstützen, indem wir das Projekt “Haus der Hoffnung" vorantreiben. Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort in Haydom.

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